Im Heimwerkerbereich wird die Dichtungstechnik in vielen Bereichen eingesetzt, von Dämmung über Sanitäranlagen bis hin zu Fliesen, um eine ideale Abdichtung zu gewährleisten. Ihr Zweck besteht darin, Flüssigkeits- oder Gaslecks an einer Verbindung zu verhindern. Sie können auch im Baubereich eingesetzt werden, damit das Eindringen von Regenwasser, Wind oder Kälte in ein Gebäude vermieden wird. Es gibt verschiedene Arten bestehender Siegel und ihre unterschiedlichen Verwendungen. Dauerhafte, statische Dichtungen sollen an einem bestimmten Ort fixiert bleiben. Die gebräuchlichsten werden in der Sanitärtechnik wie Rohr- und Ventilverbindungen benutzt. Permanente statische Dichtungen können flexibel sein, wie zum Beispiel Kitt beim Einsetzen eines Fensters oder auch Dichtungen für die Isolierung von Türschwellen. Statische Flachdichtungen bestehen aus zwei parallelen Flächen, die die Abdichtung zwischen zwei feststehenden Teilen gewährleisten.
Am bekanntesten sind die Versiegelungen, die auf Lebensmittelbehältern wie Einmachgläsern oder Sprudelflaschen angebracht werden. Sie bestehen oftmals aus rotem Elastomermaterial. Diese Dichtungstechnik wird auch in der Sanitärinstallation verwendet, um einen Wasserhahn oder einen Schlauch abzudichten, wenn es um die Verbindung von Kalt- und Warmwasserleitungen handelt. Diese bestehen nicht aus Gummi, sondern aus Papier, Kork, Kunststoff oder Fasern. Blaue statische Flachdichtungen aus Grafit werden für die Verbindung zwischen Gas und Heizkessel verwendet. Ringförmige O-Ringe aus Elastomermaterial werden hauptsächlich im Heimwerkerbereich eingesetzt, sodass eine optimale Abdichtung beweglicher Teile von Armaturen gewährleistet werden kann. Sie sind kostengünstig, leicht, einfach zu montieren und wartungsarm. Die Dichtungstechnik kann in vielen Bereichen eingesetzt werden. Im Sanitär- und Heizungsbereich ist sie unerlässlich für dichte Verbindungen. Beispielsweise gibt es grüne Dichtungen, die hochwertig sind und für Trinkwasseranschlüsse benutzt werden. Die in Rot sind von sehr hoher Qualität und werden insbesondere für Temperaturen bis 180 Grad Celsius verwendet. Für Gasinstallationen dienen blaue Siegel.
Die Dichtungen aus Gummi sind die gängigsten und können für handgemachte Verbindungen im Garten, zwischen Kunststoffrohren oder Waschmaschinenschläuchen angebracht werden. Bei Fliesenfugen hat die Versiegelung die Funktion, den erforderlichen Raum für die Ausdehnung des Fliesenbelags bei Temperaturschwankungen bereitzustellen und somit Risse sowie das Eindringen von Wasser zu vermeiden. Diese Fugen bestehen aus Silikon, Gummi oder Elastomer und werden mit einer Gummirakel aufgetragen. Isolierdichtungen sind unverzichtbar, um Türen und Fenster gegen Kälte als auch Zugluft abzudichten. Die aus Schaumstoff bestehenden Siegel sind die günstigsten, aber auch die am wenigsten effizienten und mit einer geringen Lebensdauer. PVC-Dichtungen sind jedoch robuster und können geklammert, geklebt oder genagelt werden. Aufgrund ihrer Zusammensetzung sind die Metallsiegel die wirksamsten sowie langlebigsten und werden an Türen oder Fenster befestigt. Zu guter Letzt gibt es noch die Silikonfugen, die eine stabile und flexible Abdichtung ermöglichen und zusätzlich vor eindringendem Wasser schützen.
Weitere Informationen zum Thema Dichtungstechnik finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der HOSTRA Gummi und Kunststoffe GmbH.
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